Dieses Weblog beinhaltet Erfahrungsberichte von meinem Praktikum-Abenteuer in Shanghai, China.

Dienstag, November 14, 2006

Trip nach Beijing

Ich war die letzten Tage in Beijing und habe dort Interviews mit Banker durchgeführt. Deshalb habe ich keine Beiträge gepostet. Ich muss sagen, Beijing ist eine angenehme Abwechslung zu Shanghai. Alles ist ein wenig entspannter: alle halten sich an die Verkehrsregeln, kein ständiges Hupkonzert und kein wütender Mob in der Metro. Wir hatten sogar schönes Wetter und bis zum 15. November ist Beijing auch Smogfrei. Ab dem 15. November dürfen die Leute dann anfangen ihre Wohnungen mit Kohle zu heizen. Nur war es saukalt, wie in der Schweiz. An einem Abend hatte ich fast noch den Kopf einer Ente gegessen. Dazu war das "Zuricher" Geschnetzeltes im Münchner Bräuhaus wirklich klasse. :-)

Am Freitag Mittag waren wir bei einem Freund meiner Arbeitskollegin, welcher an der Renmin University in Beijing (Top 3 von China) studiert, zum Mittagessen eingeladen. Der Campus ist riesig. Etwa so gross wie die Neustadt in Luzern. Und das Angebot für die Studenten macht neidisch. http://www.ruc.edu.cn/ Nach dem Essen wollte er uns sein Zimmer zeigen, der Security-Officer liess uns aber nicht rein. Zuerst dachte ich wegen mir, aber das war nicht das Problem. Die haben da immer noch strikte Trennung von Männer und Frauen. Meine Arbeitskollegin wurde der Zutritt verweigert ;-)

Am Nachmittag gingen wir in den Sommerpalast, wohl einer der schönsten Plätze auf dieser Welt. Leider hatte ich meinen Fotoapparat im Hotel vergessen. Das nächstemal gibt's mehr Fotos. Der riesige Park, zwei Drittel davon ein See, diente den letzten Kaisern als Ort der Erholung.

Am Samstag haben wir den weltbekannten Tian'anmen-Platz besucht. Die Umstände für seine Bekannheit muss ich ja nicht erzählen. Der Platz bildet das Zentrum der Stadt. Auf dem Platz können sich bis zu einer Million Menschen versammeln. Mit seiner Fläche von 40 Hektar ist er der grösste öffentliche Platz der Welt. Subjektiv betrachtet scheint der Platz aber gar nicht so gross.

Unmittelbar nördlich vom Tian'anmen-Platz befindet sich die Verbotene Stadt. Sie war ursprünglich nicht für das einfache Volk zugänglich und beherbergt den mit einer Mauer umgebenen ehemaligen Kaiserpalast. Der Ort diente 24 chinesischen Kaisern der Ming- und Qing-Dynastien und ihren Familien als Residenz.

Am Nachmittag zog es uns dann noch in den Beihai Park und in den weltbekannten Temple of Heaven. Dort betete der Kaiser jedes Jahr für eine reiche Ernte. Der Tempel liegt inmitten eines grossen Parks wo dank tausenden von Bäumen immer eine frische und klare Brise weht.

Alle Fotos vom Trip nach Beijing findet ihr hier: Fotos von Beijing

3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Bin gerade am Suchen der Parkbepflanzung...Leider sehe ich vor Wald keine Bäume mehr wie man bei uns so sagt:wo sind die denn alle hin? Nico hat übrigens Grips gekriegt in sein Streifenfett-Tenü rein, er hat nämlich fast den Kopf einer Ente dazu gegessen...Quäk quääk!
Man darf nicht vergessen hierzulande ist an gewissen Orten gerade Fasching...äh Fasnacht.

14 November, 2006 23:21

 
Anonymous Anonym said...

Das wäre wohl jetzt gerade der richtige Platz gewesen für das Turnier von Roger Federer welches bei Euch irgendwo gerade stattfand...um das Alpenländle CH ein wenig mehr puplik zu machen...

14 November, 2006 23:24

 
Anonymous Anonym said...

Ich habe mir noch vorgestellt - wie das mit Litter's ist sprich Papierkörben neben Sprudelautomaten mit Sodawasser her auf diesem grössten Platz von Peking. Wieviele Menschen dann noch darauf Platz hätten, wenn sagen wir mal - rechnerisch bist ja Du begabter - jede 10m so eine Wasserabgabestelle neben einem Papierkorb stehen würde, wie würde sich die Rechnung dann präsentieren...??? Mein Quiz an Dich!

15 November, 2006 23:09

 

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